Infrastruktur

Bis 1950 war der Landkreis Erding wie der gesamte Raum zwischen München und Landshut von der Landwirtschaft geprägt. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg baute Carl Hierl in Taufkirchen (Vils) die Polstermöbelfirma himolla auf, die zeitweise über 3.000 Beschäftigten hatte. Noch heute ist das Unternehmen der größte Arbeitgeber im Landkreis.

Es folgten weitere Betriebsgründungen und –ansiedlungen, durch die sich Taufkirchen(Vils) zu einem Unterzentrum entwickelte. Leistungsfähige Versorgungseinrichtungen in den Bereichen Energie, Wasser, Kommunikation u.a. wurden geschaffen.

Heute sorgen zahlreiche Betriebe aus den Bereichen Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung, ein breit gefächertes Schulangebot und gute Ausbildungsmöglichkeiten vor allem im Handwerks- und Dienstleistungsbereich für einen qualifizierten Stellen- und Arbeitsmarkt in der Gemeinde.

Die Verlagerung des Münchner Flughafens ins Erdinger Moos beeinflusste in den letzten 20 Jahren die wirtschaftliche Situation des Landkreises Erding nachhaltig. Nutznießer sind allerdings hauptsächlich Erding und flughafennahe Gemeinden. Die Zahl der Auspendler im östlichen Landkreis ist noch immer relativ hoch.

Deshalb sind die östlichen Gemeinden des Landkreises, allen voran Taufkirchen(Vils), um eine weitere Verbesserung der Infrastruktur bemüht. Um die gemeinsamen Anstrengungen zu intensivieren, schlossen sich 13 Gemeinden aus dem Landkreis Erding und dem benachbarten Landkreis Mühldorf zum Bündnis Ost zusammen.

Gemeinsam will man versuchen, die Verfügbarkeit von Versorgungseinrichtungen zu verbessern, die Ausbildung von Fachkräften zu fördern und einen Ausbau der Verkehrswege voranzutreiben.

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