Kinder- und Jugendhaus

Dieses - zum Zeitpunkt seiner Entstehung - in Bayern einzigartige Projekt mit seiner Vernetzung von verschiedenen Betreuungs- und Fördermöglichkeiten für Kinder und Jugendliche wurde 2004 als Kinder- und Jugendhaus installiert. Die Trägerschaft übernahm das Caritas Zentrum Erding. Ende 2005 konnte am Pfarrweg ein eigenes Gebäude für die angebotenen Einrichtungen in Betrieb genommen werden.

Geschichte des Mehrgenerationenhauses

Schon bald gab es neben der umfangreichen Kinderbetreuung eine große Angebotspalette für alle Altersschichten. Das Erfolgsgeheimnis war eine effektive Vernetzung, für die sich alle Verantwortlichen um die damalige Leiterin Doris Schellner einsetzten.


Mehrgenerationenhaus

Als Folge wurde das Kinder- und Jugendhaus im Oktober 2007 in das bundesweite Aktionsprogramm „Mehrgenerationenhäuser“ des Bundesfamilienministeriums aufgenommen. Als eines von ca. 500 solcher Einrichtungen in Deutschland und als Modell-Projekt des Landkreises Erding erhielt das Taufkirchener MGH ideell und finanziell großzügige Unterstützung.

Auch im Erzbistum München und Freising wurde die Vorreiterrolle Taufkirchens im Bereich „Mehrgenerationenhäuser“ mit Anerkennung aufgenommen. Der damalige Kardinal Friedrich Wetter war im Dezember 2007 im neuen Mehrgenerationenhaus zu Gast.

Einen weiteren Höhepunkt in der Geschichte des Mehrgenerationenhauses bedeutete der Besuch der damals amtierenden Familienministerin Ursula von der Leyen im August 2008. Die Ministerin verschaffte sich bei einem Rundgang durch das Haus einen Eindruck von den Angeboten und tauschte sich mit den zahlreichen großen und kleinen Gästen aus.

Auch der Bayerische Ministerpräsidenten Horst Seehofer machte im Mai 2012 im Taufkirchener Mehrgenerationenhaus Station. Nach seinem Besuch zeigte er sich beeindruckt. Er komme ja sehr viel in Deutschland und im Ausland herum, aber ein solches Haus „mit so einer menschlichen Atmosphäre, so kreativen, innovativen Ideen“, das gebe es selten.

Dem aktuellen Team um Claudia Buchberger (Hausleiterin), Barbara Gaab (Geschäftsführerin des Erdinger Caritas Zentrums) sowie Bürgermeister Stefan Haberl als verantwortlichem Vertreter der kommunalen Einrichtung sind die Anerkennungen für die bisherigen Leistungen ein Ansporn, das örtliche Mehrgenerationenhaus auch zukünftig nachahmenswert zu betreiben.

(Artikel erstellt: Dezember 2013, überarbeitet Mai 2021)


Initiatoren und Wegbereiter:

  • Bürgermeister Franz Hofstetter
  • Doris Schellner, Gründungsleiterin des Kinder- und Jugendhauses
  • Alex Bachmeier, ehemaliger Hauptschulrektor und Schulrat
  • Hans Hartmann, früherer Hauptschullehrer

Paten des Mehrgenerationenhauses:

  • Bürgermeister Franz Hofstetter
  • Gabi Hofstetter
  • Alex Bachmeier, ehemaliger Hauptschulrektor und Schulrat
  • Monika Gruber, Schauspielerin und Kabarettistin

Förderer:

Der Förderverein des Mehrgenerationenhauses wurde 2011 durch engagierte Mitstreiter gegründet. Ein wichtiges Ziel des Fördervereins ist die zukünftig sichere Finanzierung von Angeboten, vor allem bei Wegfall von Fördermittel.

Der Mitgliedsbeitrag beträgt 24 Euro im Jahr. Mitglieder des Fördervereins erhalten Vergünstigungen bei verschiedenen Veranstaltungen.

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